Von GastarbeiterInnen zu MitbürgerInnen
Ausgehend von der Arbeitsmigration nach Österreich ab den 60er Jahren setzt sich die Ausstellung mit den Ursachen von Migration auseinander, mit der Anwerbung von GastarbeiterInnen aufgrund
von Arbeitskräftemangel in der heimischen Wirtschaft und den Rahmenbedingungen und Lebenssituationen in den Herkunftsländern der MigrantInnen.
Migration von Arbeitskräften ist einer von vielen Aspekten der globalisierten Welt. In Zeiten von Krisen und sozialer Unsicherheit entstehen Zukunftsängste, und MigrantInnen und AusländerInnen
werden dabei häufig zur Zielscheibe von Hetze und Ausgrenzung.
Dem soll diese Ausstellung entgegen wirken. Durch das Aufzeigen erfolgreicher Beispiele und positiver Aspekte der Integration und des Zusammenlebens sollen gegenseitiges Verständnis, Wertschätzung
und Miteinander-Reden gefördert werden. Anhand von Beispielen aus dem Industrieviertel wird das Thema Migration in einen größeren Kontext gesetzt. Die Diskussion verlagert sich hin zu den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration. Positive Zukunftsvisionen zu Migration, Integration, Vielfalt und konstruktivem Zusammenleben rücken ins Zentrum, um Toleranz und gegenseitige
Offenheit in der Bevölkerung zu fördern. Die ersten Module dieser Ausstellung werden am 15. Juni 2011 im Rahmen des Industrieviertelfestivals in Wiener Neustadt präsentiert. Ab Juli
2011 steht die Ausstellung allen interessierten Schulen, Gemeinden und Initiativen zur Verfügung. Die Ausstellung kann bei Südwind NÖ Süd entlehnt werden.