Think big
Kunst im Bach
Ein Projekt von: Johann Karner / Hans Wetzelsdorfer
Projektleitung: Johann Karner
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Gewaschen & geschliffen
Im Zuge eines kulturellen Wandels, bei dem ganze Regionen ihre Qualitäten als Lebensraum einbüßen, schafft Kunst im öffentlichen Raum belebende, anziehende Situationen. In das Flussbett der Schwarza, kurz bevor sie sich mit der Pitten zur Leitha verbindet, wird eine aus 8 Buchstaben bestehende Installation gestellt: THINK BIG.
Die Schwarza fungiert mittlerweile als Entlastungsgewässer und führt lediglich ein Drittel des Jahres Wasser. Die Positionierung der Installation signalisiert „Alles ist in Fluss“: Veränderung. Gleichzeitig wird aber auch das Momenthafte, der Augenblick verdeutlicht, in dem entschieden werden muss. Das unerwartete Objekt schärft die Wahrnehmung für regionale Veränderungen. Das irritierende Zusammentreffen des noch an den Urzustand der Landschaft vor der Kolonialisierung der Natur erinnernden Flussbetts mit den geometrischkommunikativen übergroßen Lettern stört die
Sehgewohnheiten, weckt die Aufmerksamkeit und erzeugt Nachdenklichkeit.
Die Aufforderung THINK BIG – in größeren Zusammenhängen denken und handeln – befindet sich im Bachbett bereits auf einem tieferen
Niveau als der Mensch an Land. Gelingt es nicht sehr bald, ein allumfassendes Bewusstsein von der Wechselwirkung Mensch/Natur zu schaffen, könnte durchaus einiges, wenn nicht sogar vieles, den „Bach ´runtergehen“. THINK BIG, kollektiv verstanden oder individuell erspürt als Überwindung, hin zu einer größeren persönlichen Freiheit
und ungeahnten Taten, steht für die Utopie einer verantwortungsvolleren Welt. Der Slogan im vorwiegend ausgetrockneten Flussbett, und dann doch wieder von Wasser um- und unterspült, weist auf die Dringlichkeit von Denkveränderungen hin.
Im Zuge eines kulturellen Wandels, bei dem ganze Regionen ihre Qualitäten als Lebensraum einbüßen, schafft Kunst im öffentlichen Raum belebende, anziehende Situationen. In das Flussbett der Schwarza, kurz bevor sie sich mit der Pitten zur Leitha verbindet, wird eine aus 8 Buchstaben bestehende Installation gestellt: THINK BIG.
Die Schwarza fungiert mittlerweile als Entlastungsgewässer und führt lediglich ein Drittel des Jahres Wasser. Die Positionierung der Installation signalisiert „Alles ist in Fluss“: Veränderung. Gleichzeitig wird aber auch das Momenthafte, der Augenblick verdeutlicht, in dem entschieden werden muss. Das unerwartete Objekt schärft die Wahrnehmung für regionale Veränderungen. Das irritierende Zusammentreffen des noch an den Urzustand der Landschaft vor der Kolonialisierung der Natur erinnernden Flussbetts mit den geometrischkommunikativen übergroßen Lettern stört die
Sehgewohnheiten, weckt die Aufmerksamkeit und erzeugt Nachdenklichkeit.
Die Aufforderung THINK BIG – in größeren Zusammenhängen denken und handeln – befindet sich im Bachbett bereits auf einem tieferen
Niveau als der Mensch an Land. Gelingt es nicht sehr bald, ein allumfassendes Bewusstsein von der Wechselwirkung Mensch/Natur zu schaffen, könnte durchaus einiges, wenn nicht sogar vieles, den „Bach ´runtergehen“. THINK BIG, kollektiv verstanden oder individuell erspürt als Überwindung, hin zu einer größeren persönlichen Freiheit
und ungeahnten Taten, steht für die Utopie einer verantwortungsvolleren Welt. Der Slogan im vorwiegend ausgetrockneten Flussbett, und dann doch wieder von Wasser um- und unterspült, weist auf die Dringlichkeit von Denkveränderungen hin.
