Das Solarbild
Land Art-Installation aus Sonnenenergie
Ein Projekt von: Barbara Krobath
Projektleitung:
- Events des Projekts
- Infos
Fluchtweg
Zu sehen: eine 2,4 m hohe, laufende Figur - ein Ikon, ähnlich den in Gebäuden angebrachten Leitsymbolen -, angebracht an der Lärmschutzfassade des Ernst Höger Hofes, hoch über der stark befahrenen Grazer Strasse in Wiener Neustadt. Einige der Glaselemente des Bildes sind mit Solarzellen bestückt und mittendrin dieser offensichtlich flüchtende Mensch.
Flüchtet er vor der nuklearen Katastrophe oder läuft er für den Ausstieg aus der Atomenergie? Ist der Umgang der Energiekrise seitens der Politik schlicht zum Davonrennen? Der Raum für individuelle Interpretationen ist groß. Obwohl uns das Ikon vertraut ist, kann es in dieser Größe, an diesem Platz - und aus ungewohntem Material - irritieren. Ein Warnzeichen? Und Solarzellen?
Vor welchem Hintergrund nehmen wir es wahr?
Im Alltag beziehen sich Ikons wie dieses auf die unmittelbare Realität. Sind eindeutig lesbare Gebrauchszeichen. Eines der am häufigsten vorkommenden Ikons ist das Fluchtwegsymbol: eine rennende Figur auf grünem Hintergrund, oft mit einem Richtungspfeil versehen, zeigt uns den Ausgang, Notausgang. Bei Gefahr soll es uns schnellstes Entkommen ermöglichen.
Der Großteil der in Österreich verbrauchten Energie wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. 2008 stammten nur 28 % unseres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen. Dieser Anteil soll nach EU-Vorgaben bis 2020 auf 35 % ansteigen. Besonders in der Solarstromerzeugung hinkt Österreich ganz Europa hinterher.
Mit 22,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten war der Verkehrssektor 2008 der zweitgrößte Verursacher von THG (Treibhausgas)-Emissionen, für die zwischen 1990 und 2008 eine Zunahme von rund 60,8 % zu verzeichnen war; ¬ was innerhalb aller Sektoren den stärksten Zuwachs bedeutet. Der Peak Oil, d.h. das Maximum der weltweiten Rohölförderung ist erreicht.
Wo bitte ist der Notausgang?
Zu sehen: eine 2,4 m hohe, laufende Figur - ein Ikon, ähnlich den in Gebäuden angebrachten Leitsymbolen -, angebracht an der Lärmschutzfassade des Ernst Höger Hofes, hoch über der stark befahrenen Grazer Strasse in Wiener Neustadt. Einige der Glaselemente des Bildes sind mit Solarzellen bestückt und mittendrin dieser offensichtlich flüchtende Mensch.
Flüchtet er vor der nuklearen Katastrophe oder läuft er für den Ausstieg aus der Atomenergie? Ist der Umgang der Energiekrise seitens der Politik schlicht zum Davonrennen? Der Raum für individuelle Interpretationen ist groß. Obwohl uns das Ikon vertraut ist, kann es in dieser Größe, an diesem Platz - und aus ungewohntem Material - irritieren. Ein Warnzeichen? Und Solarzellen?
Vor welchem Hintergrund nehmen wir es wahr?
Im Alltag beziehen sich Ikons wie dieses auf die unmittelbare Realität. Sind eindeutig lesbare Gebrauchszeichen. Eines der am häufigsten vorkommenden Ikons ist das Fluchtwegsymbol: eine rennende Figur auf grünem Hintergrund, oft mit einem Richtungspfeil versehen, zeigt uns den Ausgang, Notausgang. Bei Gefahr soll es uns schnellstes Entkommen ermöglichen.
Der Großteil der in Österreich verbrauchten Energie wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. 2008 stammten nur 28 % unseres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen. Dieser Anteil soll nach EU-Vorgaben bis 2020 auf 35 % ansteigen. Besonders in der Solarstromerzeugung hinkt Österreich ganz Europa hinterher.
Mit 22,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten war der Verkehrssektor 2008 der zweitgrößte Verursacher von THG (Treibhausgas)-Emissionen, für die zwischen 1990 und 2008 eine Zunahme von rund 60,8 % zu verzeichnen war; ¬ was innerhalb aller Sektoren den stärksten Zuwachs bedeutet. Der Peak Oil, d.h. das Maximum der weltweiten Rohölförderung ist erreicht.
Wo bitte ist der Notausgang?
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